Bei herrlichstem Wetter hat am Vatertag das Volksfest von Reichertshausen so richtig Fahrt aufgenommen. Am frühen Nachmittag stieg das traditionelle Standkonzert auf dem Rathausplatz mit der Jugendblaskapelle der Gemeinde, der Musikkapelle Steinkirchen und den Pfaffenhofener Goaßlschnalzern. Dann zogen zahlreiche Abordnungen von Vereinen sowie viele Ehrengäste gemeinsam zum Festzelt, wo dann die Jugendblaskapelle weiter aufspielte. Wir haben für Sie einige Impressionen zusammengestellt:
vom 06. März 2015
In Reichertshausen wurde der erste öffentliche Defibrillator angebracht – auf Initiative der hiesigen Gewerbevereinigung sowie mit Unterstützung der Volksbank-Raiffeisenbank Bayern-Mitte und der Gemeinde. pfaffenhofen-today und hallertau.info
vom 02.Februar 2015
Hettenshausen (PK) Einen ausführlichen Rückblick auf die Aktivitäten des vergangenen Jahres zog die erste Vorsitzende der Gewerbevereinigung Anke Brückner auf der diesjährigen Hauptversammlung. Rund 20 von 36 Mitgliedern nahmen teil.
Es waren viele Aktionen, die die noch junge Vereinigung in den vergangenen zwölf Monaten vorzuweisen hat. Die zusammen ergaben ein buntes Bild über das Wirken aller Mitglieder aus den Gemeinden Ilmmünster, Hettenshausen und Reichertshausen, die sich Mitte 2013 zu einem Verbund zusammengeschlossen hatten. Deren Ziel ist es, die Interessen der Betriebe aus Dienstleistung, Handel und Handwerk zu vertreten und zu vernetzen, nicht zuletzt auch im Interesse ihrer Kunden. So reichten die Themen und Aktivitäten von Gesundheit, emotionaler Problemlösung, richtigem Grillen, positivem Denken, gesunder Ernährung bis hin zur Teilnahme einzelner Mitglieder an Tagungen und Gewerbeschauen. Aber auch für das Wohl der Bürger leisten Mitglieder der IHR tätige Mithilfe. Wie die Gestaltung von Hinweisschildern mit dem Slogan „Ein Herz für Ihr Bedürfnis“, die am Rathaus in Reichertshausen, am Seniorenstift Haus Raphael und am Gasthaus Fuchs darauf hinweisen, dass hier jeder kann, der mal muss. Die Ausfahrt von der Apotheke auf die B13 wird seit einiger Zeit durch einen Verkehrsspiegel erleichtert, der von den anliegenden Mitgliedern der Gewerbevereinigung finanziert wurde.
Auch über den Zugang neuer Mitglieder konnte sich Anke Brückner freuen. Während des vergangenen Jahres verstärkten Dirk Möller (Ilmgau-Immobilien), Kay Krüger (Edeka-Markt), MLP-Finanzdienstleister Marcus Keller sowie Personaltrainerin Katherina Kolb die Gewerbevereinigung, weiter hinzu kam Mukarrem Kacmac, bekannt von „Alladins Kebap“ in Ilmmünster. Aber auch das neue Jahr beginnt mit einem weiteren Zugang im Bereich Handwerk/Dienstleistung: Friseurmeisterin Melanie Keller (23) bietet mobiles Hair-Styling und Make-up zuhause bei den Kunden.
Somit beträgt der aktuelle Stand 37 Mitglieder, „die 40 werden im Laufe des Jahres sicher überschritten werden“, gibt sich Brückner überzeugt. Der Kassenbericht gestalte sich kurz und bündig, so Kassier Rainer Müller, die Genehmigung des Rechnungsabschlusses sowie die Entlastung des Gesamtvorstands und der Kassenprüfer erfolgten jeweils einstimmig. Für das erste Vierteljahr 2015 sind die Vorträge Pflege-/Vermögensschutz einschließlich Patientenverfügung vorgesehen und auch die Themen Absicherung von Selbständigen und Kindervorsorge. Für den April plant die IHR ein „Unternehmer-Frühstück“. Adressaten sind Unternehmer und Gewerbetreibende im Bereich der drei Gemeinden, die noch nicht der IHR angehören, und am 17. Juni werden Gesamtvorstand und Beiräte neu gewählt.
Zufrieden über die IHR-Aktivitäten in ihren Gemeinden zeigten sich die Bürgermeister aus Reichertshausen und Hettenshausen, Reinhard Heinrich (CSU) und Hans Wojta (AUL), wie auch Joachim Reuter vom Wirtschaftsbeirat im Landratsamt.
Heinrich wies darauf hin, dass das Mitgliederpotenzial der drei Gemeinden für die IHR noch lange nicht ausgereizt sei, da gebe es noch etliche Mittelstandsbetriebe mit zwei bis sechs Beschäftigten, die man seitens der IHR unterstützen könne. Die Mithilfe der Gemeinden sei der IHR auf alle Fälle sicher.
Mit freundlicher Genehmigung des Pfaffenhofener Kurier
vom 30. Januar 2015
22 Mitglieder haben sich im Juni 2013 zur "IHR Südliches Ilmtal - Gewerbevereinigung" zusammen gefunden. Bei der Jahreshauptversammlung 2015 konnte die 1. Vorsitzende Anke Brückner am Freitagabend bereits 37 Mitglieder vermelden. In ihrem Jahresbericht zog sie ein durchwegs positives Fazit aus vielen gemeinsamen Aktionen, Öffentlichkeitsarbeit und Kooperationen; aber auch die Gemeinschaft und das entwickelte "Wir"-Gefühl betonte sie ausdrücklich. Mehr
vom 10. November 2014
Über 700 Leute kamen gestern zur dritten Messe des women-together-Netzwerks nach Pfaffenhofen – darunter auch zwei Promis
Von Veronika Kraus
Ein Tag voller Vielfalt zum Erleben, Verweilen und Wohlfühlen. Über 700 Besucher kamen gestern in die Mehrzweckhalle der Realschule Pfaffenhofen und staunten, was die Region an weiblichem Unternehmertum zu bieten hat. Landrat Martin Wolf (CSU) wurde von seiner Frau zur dritten Messe des „women-together“-Netzwerks mitgenommen und war begeistert von der weiblichen Wirtschaftskraft in seinem Landkreis.
Fotos: REGIE-GEDANKE
Kreativ und detailverliebt präsentierten rund 40 regionale Ausstellerinnen ihre Produkte und Dienstleistungen aus den Branchen: Architektur und Immobilien, Beratung, Coaching, Medien und Kommunikation, Ernährung, Fitness und Genießen, Gesundheit und Wellness, Floristik, Gestaltung und Kunst, Mode, Kosmetik und Wohlbefinden.
In den sieben Messe-Stunden nutzten viele Besucher das Angebot, an Vorträgen und Workshops teilzunehmen und erfuhren zum Beispiel, wie Hypnose helfen kann, den Alltag zu bewältigen. Neben Deko-Artikeln, der neuen Hundewurst, Stoffschätzen und Klangschalen wurden die Gäste überrascht und unterhalten von den Auftritten der „Shadow Dancers“, der Band „Ginger Nuts“ oder mit der Piloxing-Premiere von „Kathi Kolb Fitness Fun“. Fitness-Ökonomin Kolb ist die erste Fitnesstrainerin in der Region, die Piloxing-Kurse anbietet. Im Interview erklärt die 24-Jährige: „Piloxing ist ein Mix aus Standing-Pilates, Cardio-Boxing, Dance und Bauch-Beine-Po.“ Das „Geniale“ sei, dass es einen hohen Trainingseffekt für den Körper habe und auch das Selbstbewusstsein stärke.
Neben solchen News, neuen Kontakten und vielfältigen Infos, gab es auch prominenten Besuch. Natürlich weiblich. So konnten die Besucher die Schriftstellerin des Romas „Der Welpenaufstand“, Astrid Hess, aus Geisenfeld live im Interview im „women-together“-Studio erleben. Aufgezeichnet durch das Filmteam der Agentur „Regie-Gedanke“aus Reichertshausen, das sich auf diese Weise auch gleich präsentieren konnte. „Wir machen Filme, Fotos, Wort und Webdesign“, erklärte Anke Brückner. „Und wenn es gewünscht ist, bauen wir ein Fernsehstudio auf.“
Mit drei Kameras wurde auch das Interview mit Schauspielerin Christine Reimer, bekannt aus der Vorabendserie „Dahoam is dahoam“, aufgezeichnet. Interviewt wurde die lokale Berühmtheit aus Scheyern von Elke Christian, der IHK-Geschäftsstellenleiterin Ingolstadt. Die beiden Interviews werden in den nächsten Tagen auf der Internetseite des Frauennetzwerkes www.women-together.de zu sehen sein.
Die beiden Organisatorinnen der Messe, Verena Fleischmann und Frauke Mock – sie leiten zusammen die „women-together“-Netzwerkgruppe in Pfaffenhofen – blicken zufrieden auf den gestrigen Tag zurück. Wegen des Erfolgs der Veranstaltung wird es ihren Worten zufolge im nächsten Jahr wohl die vierte Ausgabe der Messe „Tag der Vielfalt“ in Pfaffenhofen geben. Und wenn man Bürgermeister Thomas Herker (SPD) glauben kann, dann im historischen Rathaus.
Irgendwas ist immer:
Monika Gruber begeisterte am Halloween-Abend 1200 Leute in Reichertshausen
Von Anke Brückner
„Ne schöne Halle habt’s ihr“, sagt die Gruberin, als sie Freitagabend, 31.10.14, die Bühne betritt, und stellt fest: „Ihr müsst ja Geld haben, ja reich sein. Aber gut, es heißt ja auch Reich-ertshausen und Euer Bürgermeister sieht aus wie Horst Seehofer.“
Ja, gefallen hat es! Der Gruberin und den 1200 Zuschauenden. Das ist übrigens „hundsverschissene political correctness“: die Zuschauenden. Das heißt nicht mehr ZuschauerInnen, sondern Zuschauende. So können sich die Menschen mit Menstruationshintergrund nicht benachteiligt fühlen. Und weil es nicht nur die Gruberin ganz genau nimmt, sondern auch wir, berichten wir: 1200 Zuschauende und die Feuerwehr waren bei Monika Gruber. Denn erst regelten die freiwilligen Helfer draußen den Verkehr und dann schauten sie drinnen zu. 1200 Leute waren übrigens noch nie bei einer Veranstaltung in dieser Halle. Mehr...
24.10.14
Von Anke Brückner
Zum dritten Mal haben die Mitglieder und Kunden der Volksbank-Raiffeisenbank Bayern-Mitte selbst entschieden, welche sozialen Projekte oder Organisationen im Geschäftsgebiet unterstützt werden
sollten. Unter dem Motto „Stimmen Sie für Ihr Förderprojekt“ konnten sie einreichen. Rund 300 waren eingegangen; anschließend haben regionale Jurys aus Mitgliedern der Bank diese bewertet
und die Spendenempfänger ausgewählt. Nun wurden die Zuschüsse in Höhe von insgesamt 45 500 Euro verteilt. Mehr...
23.09.14
(ty) Mit Erschrecken mussten die Leute von „münchen.tv“ letzte Woche feststellen, dass ihr traditionelles und beliebtes Klohäusl – bekannt durch den Auftritt der Gäste im Wiesn-Studio –
verschwunden war. Das ist natürlich wirklich Kacke. Weil Oktoberfest ohne Klohäusl, das geht ja gar nicht. Aber so viel vorweg: Kurzfristig haben die Fernseh-Leute durch einen Retter ein Neues
bekommen – und der Retter kam aus Ilmmünster. Hier nachträglich eine Chronologie des Dramas in mehreren Akten, aufgezeichnet vom Leitenden münchen.tv- Redakteur Uwe Brückner aus
Reichertshausen.
Mittwoch, 10.27 Uhr: Das Drama beginnt: Der münchen.tv-Geschäftsführer Christoph Winschuh erhält die Meldung, dass das Klo weg ist. Im Winterlager unseres Wiesn-Studios wurden nur noch drei Restplanken gefunden. Irgendwer hat das Scheißhaus nach Haus genommen. Wer braucht denn zu Haus ein Scheißhaus mit hinten offen? Können ja nur Perverse sein…
Mittwoch, 11 Uhr: Wir telefonieren rum. Kein Schreiner aus ganz München hat Zeit, um ein neues Klohäusl zu bauen. Um Zwölf finden wir den Betrieb vom Beier Peter aus Ilmmünster. Er ist Spengler und Dachdecker. Sein Zimmerermeister ist der Richard Schneider. Sie lieben die Wiesn und münchen.tv – Richard kümmert sich.
Mittwoch, 15 Uhr: Wir sitzen schon mit Richard zusammen und zeichnen Klohäusl. Grundfläche notgedrungen sehr eng: 1,20 mal 0,80 Meter (Europalette). Aber mit großem Herz (20 auf 25 Zentimeter), damit auch jeder rein- und rausschauen kann. Dazu wird es niedrig eingesägt, damit auch weibliche Stargäste rausschauen können.
Die Operation Scheißhaus klappt nur mit exzellenten Kontakten.
Mittwoch, 17 Uhr: Telefonat mit Toni Horn aus Reichertshausen. Über 80 Jahre alt und Sägewerksbesitzer. Horn lässt noch in der Nacht eine Fichte fällen. Unser Klo soll Rinde zeigen. Das geht am Besten mit frischem Holz. Wir brauchen zehn Quadratmeter. Frisch eingeschlagen.
Mittwoch, 22 Uhr: Die Fichte fällt.
Donnerstag, 6 Uhr: Die Fichte liegt unterm Gatter. Gesägt werden Bretter mit 2,4 Zentimeter Stärke.
Ab 7 Uhr arbeiten Richard und drei (!) Gesellen/Azubis an den Seitenteilen. Normalerweise ist ein Häusl von außen schnell zu öffnen (liegt in der Natur der Verrichtung…) und verriegelbar von innen. Bei uns ist es genau andersherum: Unser Scheißhaus kriegt einen Magnetverschluss, damit man schnell rauskommt und niemanden einschließen kann. Das war auch unseren Stargästen wichtig.
Ab 12 Uhr: dunkle Beize wird aufgetragen. 13 Uhr fertig. Es zeichnet sich ein Rekord ab: schnellstes Scheißhaus der Welt-Wiesngeschichte.
Freitag, gegen 6 Uhr: Seitenteile sind trocken. Werden aufgeladen. Die Firma Beier liefert direkt auf die Empore. Punkt 9 Uhr steht das Ding wie ein Einser – bereit zum ersten Schuss.
Peter Beier, der Chef, sagt: Es ist eine große Ehre für das leibliche Wohlergehen der Wiesngäste arbeiten zu dürfen. „Ich habe keine Sekunde überlegt, weil eine solche Notsituation – ohne Klo – mitten auf dem Oktoberfest soll man keinem wünschen.“ Die Leistungsfähigkeit des bayerischen Handwerks zeigt sich besonders, wenn man „unter Druck“ arbeiten muss. Da geht es den Klobesuchern sicher ähnlich. Gewicht des Bauwerks etwa 120 Kilo. Ohne Gast.
Wiesn gerettet für münchen.tv. Während des Oktoberfests sendet münchen.tv von 18 bis 21 Uhr täglich live von der Empore aus dem Hofbräu-Festzelt.
22.09.14
Der erste vom Kommunalunternehmen für Strukturentwicklung im Landkreis initiierte Branchentreff beweist: Die hiesige Kreativ-Wirtschaft hat großes Potenzial
(ty) „Nein, Geld für den Auftritt können wir nicht zahlen. Aber wenn Ihre Band kommt, ist das doch eine super Werbung für Sie.“ Auf solche Sätze reagiert Musiker Michael Herrmann aus Pfaffenhofen mittlerweile allergisch. Der Inhaber des Musikinstitutes „intakt“ zieht den Vergleich mit der Automobilindustrie. In die Werkstatt geht ja auch keiner und sagt: „Tauschen Sie mal den Motor, ich erzähl es allen, das ist doch eine super Werbung für Sie.“ In der einen Branche also undenkbar, aber wenn es um die Leistung von Kreativen geht, nahezu alltäglich.
Die Förderung des Wirtschaftszweigs Kultur- und Kreativität dient nicht nur einem kulturellen Ziel, sondern schafft und erhält auch Arbeitsplätze in der Region. „Die Kreativwirtschaft zählt zu den dynamischsten Wachstumsbranchen weltweit. Gerade im Landkreis zwischen den Wirtschaftsräumen München und Ingolstadt steckt großes Potenzial“, sagt Johannes Hofner, Vorstand des Kommunalunternehmens für Strukturentwicklung im Landkreis Pfaffenhofen (KUS). Deshalb initiierte das KUSjetzt den ersten Branchentreff der Kultur- und Kreativwirtschaft im Landkreis; Treffpunkt war in Baar-Ebenhausen. „Das Ziel ist, der Branche ein Gesicht zu geben und ein Wir-Gefühl zu entwickeln, denn Kreative sind oft Einzelkämpfer“, so Hofner. Zur Kultur- und Kreativwirtschaft gehören Werbe-Agenturen, Buchverlage, Design-Ateliers, Game- und Softwareentwickler, die Presse, der Kunstmarkt, die Musikwirtschaft, die Filmemacher und natürlich die darstellenden Künstler.
Über 80 Kreative aus der Region staunten selbst darüber, wie viel Kreativität im Landkreis daheim ist. Da kam die Seminar-Kabarettistin Elke Pelz-Thaller auf die Bühne, in Latzhose und Gummistiefeln mit einem Korb voller Kartoffeln, und erzählte, dass man erst säen muss, bevor man ernten kann und sich vernetzen muss, um erfolgreich zu sein. Und egal was man macht, man müsse Freude dabei haben. Der in strahlendem Leuchtgrün gekleidete Bürgerreporter und Künstler Manfred Habl bringt es auf den Punkt: „Das Gesicht haste gekriegt, Lachen musste selber.“ Sprachs, lachte und drehte das wohl zigtausendste Video für seinen Blog.
In dem Video zu sehen ist beispielsweise der Regionalkrimi-Autor mit dem weißen Schal, Alexander Bálly, oder der Zauberer Gerhard Riedl mit der lilafarbenen Weste, der Landrat Martin Wolf (CSU) und die Kreativen an diesem Abend herzlich zum Lachen brachte. Mit ein paar Seilen, einem Knoten und dann eben wieder keinem Knoten. Auch dieser Zauberer schreibt – Zauberbücher. Und er tanzt. Vornehmlich Tango und auch darüber hat er geschrieben. Berühmt ist er noch nicht, der Zauberer Riedl, aber schon sehr bekannt in der Region und im Internet. „Seit einem Shit-Storm verkaufen sich meine Bücher viel besser“, sagt er. „Es gibt keine schlechte Werbung.“
Einen ganzen Abend lang ging es um die Wertschätzung der Leistung von Kreativen. KUS-Chef Hofner ist begeistert von der hohen Teilnehmerzahl, der Atmosphäre zwischen all den Kreativen in dieser besonderen Location, besser gesagt der besonders grünen Location. Mitten im Greenscreen-Studio der beiden Jungs von GMW. Hier hat schon die „Constantin“ gedreht. „Oder wir haben ein Auto durch die Wüste fahren lassen.“ Solche Träume machen Karsten Wirth und Christopher Männlein aus Baar-Ebenhausen mit ihrem Studio wahr. Da kann man sogar die Oma an den Strand von Mauritius versetzen. Oder Top-Model Luisa Sondermeier nach Hongkong. Der aufstrebende Jungstar aus Eschelbach wäre gern gekommen, war aber für ein Shooting in Hongkong gebucht. Dank des GMW-Studios war sie doch da. Durch eine simulierte Live-Schaltung, welche vor grüner Wand aufgezeichnet worden war und dank eingeblendeter Kulisse von Hongkongs bunten Wolkenkratzern täuschend echt wirkte.
Immer zwischen Realität und Faszination. So oft auch das Leben als Kreativer schillernd leuchtet, so oft wird die Leistung zu wenig geschätzt oder eben zu wenig vergütet. Das soll in Zukunft anders werden. Michael Herrmann vom Musikinstitut „intakt“ hat sich auf die Fahnen geschrieben: „Wir machen die Stars von morgen“ – und kam mit der Schülerband „Unpredictable“. Da komponiert die 14-jährige Sängerin Tabea Kretzschmar selbst die Songs. Sie muss noch nicht davon leben. Doch viele andere müssen oder würden gern, aber können von ihrer Kreativität nicht die Miete zahlen. Das vor rund einem Jahr gegründete KUS sorgt unter anderem für die Förderung der Kultur- und Kreativwirtschaft und der Landkreis profitiert davon zweifach – wirtschaftlich und kulturell.
Von einem „bemerkenswerten Abend“ sprach Landrat Wolf. Der Branchentreff zeige anschaulich die Vielfalt der Kultur- und Kreativwirtschaft, welche wie keine andere Branche „das Lebensgefühl der Region repräsentiert“, so Wolf.
Der nächste Termin für alle Mitglieder oder Gründungsinteressierten der Kreativbranche im Landkreis Pfaffenhofen ist der 16. Oktober. Dann wird es eine spezielle Beratung im KUS (Spitalstraße 7, Pfaffenhofen) geben. Durchgeführt von Jürgen Enninger. Der studierte Kulturwissenschaftler ist Leiter des Kompetenzteams Kultur- und Kreativwirtschaft der Landeshauptstadt München. Mit seinem Team berät er Kreative, die von ihrer Kunst oder Dienstleitung leben wollen, aber nicht wissen wie. Eine Anmeldung über info@kus-pfaffenhofen.de ist Voraussetzung für die Beratung. Ziel ist es, die Kreativen zu fördern und dem Wirtschaftszweig Kultur- und Kreativwirtschaft die verdiente Wertschätzung zu geben: Schriftsteller, Fotografen, Bildhauer, Filmemacher oder Musiker wollen und sollen von ihren Werken leben. Zum Artikel
03. September 2014
Die Zahl der Gewerbeanmeldungen im Landkreis stieg von 694 im ersten Halbjahr 2013 auf nun 752 Anmeldungen, meldet das Bayerische Landesamts für Statistik und Datenverarbeitung. Das ist ein Plus von 8,4 Prozent, während bayernweit sogar ein Minus zu Buche steht. In Ingolstadt ging die Zahl der Anmeldungen von 664 auf 648 zurück
Der Landkreis Pfaffenhofen zählt zu den attraktivsten Gewerberegionen in Bayern. Die Gesamtzahl seiner Gewerbeanmeldungen – inklusive Geschäftsübernahmen, Zuzüge und Neugründungen – stieg um bemerkenswerte 8,4 Prozent: nämlich von 694 im ersten Halbjahr 2013 auf jetzt 752 Neuanmeldungen in der ersten Hälfte dieses Jahres. Damit hebt sich der Landkreis Pfaffenhofen stark vom bayernweiten Durchschnitt ab: Im Freistaat sank die Zahl der Neuanmeldungen sogar um 0,1 Prozent. Zum Vergleich: In Ingolstadt standen in der ersten Hälfte des vergangenen Jahres 664 Gewerbeanmeldungen zu Buche, im ersten Halbjahr 2014 waren es 648.
Mehr Zahlen dazu auf pfaffenhofen-today
12. Mai 2014
"Ihr habt die Leidenschaft, wir die Grills." Das Motto des Oberleiter Grill & BBQ-Store aus Ilmmünster kommt gerade recht zur hoffentlich bald beginnenden Grill-Saison. Im Rahmen einer Informationsveranstaltung und Vorführung, die von der Gewerbevereinigung IHR Südliches Ilmtal organisiert wurde, stellte Christoph Oberleiter unterschiedliche Arten des Grillens vor und gab Tipps zum perfekten Gelingen.
Fotos: Ralph Steffen
Der Wirtschaftsbeirat des Landkreises Pfaffenhofen lud am Montagabend, den 28.04.2014 die Vorsitzenden der Gewerbeverbände und -vereinigungen des Landkreises zum Erfahrungsaustausch ins Vohburger Rathaus ein. Dabei ging es über die Unterstützung durch Gemeinde/Bürgermeister und Stiftungen/Verbände. Frau Wolfsteiner, Vorsitzende von Vohburg, überraschte mit wertvollen Verbindungen.
Von Freitag bis Sonntag 28.-30. März präsentierten sich Gewerbetreibende der gesamten Region in Wolnzach auf der Leistungsschau. Nach drei Messetagen zogen Julia Holzvoigt und Alfred Hammerschmid seitens des Gewerbeverbandes ein positives Fazit.
IHR startet erfolgreich ins 2. Jahr
Ilmmünster 20.01.2014
von Ralph Steffen
Links zu den Blickpunkten des Jahres 2013 hier
Dezemberausgabe
18.12.2013 Blickpunkt S. 27
Weihnachtsgruss der IHR
Novemberausgabe
20.11.2013 Blickpunkt S. 27
IHR erwartet 30. Mitglied – Internetseite soll noch dieses Jahr online gehen
Septemberausgabe
11.09.2013 Blickpunkt S.22
IHR Südliches Ilmtal – Gewerbevereinigung stellt Logo und Facebookseite vor
Juliausgabe
17.07.2013 Blickpunkt S.27
07.07.2013 VG-Mitteilungen S.10
Die Gewerbevereinigung Südliches Ilmtal stellt sich vor
Die IHR auf dem Unternehmerforum in Geisenfeld
www.hallertau.info (17.10.2013)
Artikel zur Gründung:
Neue Gewerbevereinigung „Südliches Ilmtal“
www.hallertau.info von Ralph Steffen (17.06.2013)
Artikel zur Gründung:
Pfaffenhofener Kurier und Donaukurier 19.06.2013 und 24.06.2013 von Hans Steininger